Bei schönem Wetter tritt auf Balkon und Terrasse häufig das Problem der Belästigung durch Insekten auf. Während man die Wohnung durch Einsatz von Fliegengittern und Insektenschutzrollo an Fenstern und Türen ganz gut vor dem Eindringen der ungebetenen Gäste schützen kann, sind beim Aufenthalt im Freien auf Balkon oder Terrasse andere Lösungen gefragt.
Insekten können nicht nur stechen, was für Allergiker besonders gefährlich ist, sondern auch Krankheiten übertragen. Chemische Abwehrmittel verbieten sich schon aus Umweltschutzgründen und pharmazeutische Präparate werden von vielen Menschen nicht vertragen.
Eine bewährte und chemiefreie Möglichkeit sich auf Balkon oder Terrasse vor Insekten zu schützen stellen UV-Insektenfallen dar. Das Grundprinzip dabei ist, dass die Plagegeister zunächst durch eine Leuchtstoffröhre angelockt werden, welche UV-Licht in einem Bereich von 300 – 400 nm abstrahlt.
Der Wellenbereich um die 365 nm ist für die Insekten sehr attraktiv und zieht sie magisch an. Was nach ihrer Anlockung passiert hängt von der Bauweise des Gerätes ab. Einige arbeiten mit einer Klebefolie, an der die Insekten dann haften bleiben. Weit verbreitet sind aber Elektroinsektenfallen, die mit einem hochspannungsgeladenen Elektrodengitter ausgestattet sind, welches die Insekten bei Kontakt sofort vernichtet.
Elektroinsektenfallen sind einfach in der Anwendung und die meisten sind mit dem CE-Prüfzeichen versehen, welches für elektrische Sicherheit steht.
Eine weitere Variante stellen UV-Fallen dar, die mit einem Ventilator ausgerüstet sind. Der Kontakt mit dem Ventilator ist für die Insekten tödlich. UV-Geräte lassen sich wahlweise aufhängen oder als Standgeräte betreiben. Unabhängig vom jeweiligen
Funktionsmechanismus ist die wirksame Reichweite der Insektenfalle abhängig von der Leistungsfähigkeit ihrer Leuchtstoffröhren. Beim Kauf eines Gerätes ist daher unbedingt darauf zu achten, dass die Beleuchtungsfläche den zu schützenden Bereich abdeckt.