Welche Produkte gibt es für einen nichtchemischen Insektenschutz?

Der Handel hält für einen sicheren Schutz vor Insekten eine Vielzahl an Präparaten bereit. Dabei reicht die Palette von Medikamenten, die vorsorglich eingenommen werden, bis zu einer Vielzahl an Sprays. Sie bringen zwar vorübergehend Entlastung, haben aber eines gemeinsam: In Form chemischer Produkte sind sie oftmals gesundheitsschädlich und nicht nebenwirkungsfrei. Wesentlich schonender und vor allem giftfrei bietet sich daher ein Insektenschutz an, der für Menschen ohne Nebenwirkungen und Risiken zur schnellen Beseitigung lästiger Insekten dient.

So können beispielweise kleine elektrische Geräte schmerzhafte Insektenstiche und Schwellungen, die durch Mücken, Wespen oder Moskitos verursacht wurden, mittels einen gezieltem Wärmeeffekt deutlich gelindert werden. Die betroffenen Stellen werden hierzu mit Wärme über 50 Grad behandelt, wodurch die in der äußeren Schicht der Haut liegenden Eiweißverbindungen des jeweiligen Insektengifts zerstört werden.

Zur Bekämpfung von Ameisen genügen oftmals schon doppelseitige Klebebändern, die an Fenstern, Terrassentüren oder anderen Öffnungsstellen ins Freie angebracht werden. Ebenso bewährt hat sich eine Mischung aus Borax, Zucker und Wasser oder das gezielte Verstreuen von Backpulver, um ganze Ameisennester langfristig zu zerstören. Auch Kakerlaken lassen sich auf diese Weise chemiefrei bekämpfen.

Besonders lästig sind auch Fliegen, Bienen und Wespen. Letztere sind durchaus nicht ungefährlich und können starke Schmerzen auslösen, ein Stich in de Nähe von Mund und Kehlkopf sogar lebensgefährliche Folgen haben. Als natürliches Mittel ohne Chemie hat sich Haarspray bewährt. Das Insekt wird kurz und kräftig angesprüht und kann nun leicht entfernt werden.

Vorsorge spielt eine große Rolle. Süße Limonaden, Kuchen und anderweitige zuckerhaltige Speisen sollten immer gut abgedeckt werden, damit sie nicht zum Lockmittel für die lästigen Plagegeister werden.

Die ebenfalls sehr lästigen Mücken treten gehäuft in der Nähe von Gewässern, wie etwa Gartenteichen gefüllten Gießkannen oder Wassertrögen auf. Zum Schutz vor den oftmals schmerzhaften Stichen eignet sich hier besonders eine entsprechende Kleidung, die Hautstellen an Armen und Beinen bedeckt.

Der Einsatz von Aroma-Stoffen wie etwa Nelken- oder Lavendelöl kann ebenfalls kurzfristig Abhilfe schaffen. Bewährt haben sich auch so genannte Fliegengitter, die leicht an Fensterrahmen befestigt werden können und Moskitonetze, die über Bettstellen gespannt werden. So lästig Insekten also auch sind, eine chemiefreie Bekämpfung ist relativ problemlos schont gleichzeitig Mensch und Umwelt.